Meudalismus
Strategie

Eine Strategie gegen den Meudalismus in der Welt

(April 2020)

von
Harald Wozniewski

In den mittlerweile über 20 Jahren, die ich gegen den modernen Feudalismus (Meudalismus) kämpfe, hat es sich gezeigt, dass wir in Deutschland (so wie andere in ihren Ländern auch) immer tiefer in den Meudalismus geraten, die Macht der wenigen Meudalherren und die Ohnmacht der Bürger immer weiter zunehmen und dass nirgends auch nur ein halbwegs stimmiges Konzept verfolgt wird, welches Abhilfe verspricht und die Bürger wieder zu Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit führen könnte.

Diese Machtverhältnisse im eigenen Land werden erfolgreich kaschiert durch gekaufte Politiker und gekaufte Parteien. Unser Gesetzgeber, der Bundestag, ist faktisch entmachtet, nicht nur durch den sogenannten Fraktionszwang, sondern vor allem durch die Unterwerfung unter eine Allmacht der EU-Kommission, welche ihrerseits einer kleinen Zahl von Oligarchen (Meudalherren) hörig ist. Ein weiterer Faktor der Ohnmacht des deutschen Volkes ist die Unterwerfung Deutschlands unter das Imperium USA, welches seinerseits von Meudalherren dort beherrscht wird (deep state). Ich werde dies hier nicht weiter ausführen, weil es zu sehr von dem eigentlichen Thema ablenken würde.

Wie kommen wir – die normalen Bürger – aus dieser Situation wieder heraus? Wie erlangen wir wieder die in Art. 20 Abs. 2 Satz 1 GG (http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_20.html) garantierte Macht zurück?

These 1: Jede Nation, jedes Volk muss den richtigen Schritt selbst gehen. Eine globale Lösung wird nicht möglich sein, sondern allenfalls die Ohnmacht der Bürger perfektionieren.

Noch haben es die meisten Länder (Nationen) selbst in der Hand, den Meudalismus in ihrem Land mit neuen Regeln (Gesetzen) zu beseitigen. Dies wäre auch der schnellste und erfolgversprechendste Weg. Jedes Volk kann und soll über seine Regeln, nach denen es lebt, selbst entscheiden. Kein Volk muss nach den Regeln anderer leben und handeln.

Sobald ein Land bei sich den Meudalismus beseitigt hat, werden auch andere Länder feststellen, dass die Bürger dieses Landes plötzlich in großem Wohlstand und in großer Eintracht leben. Der von allen erarbeitete, aber nur wenigen gehörende Reichtum verteilt sich dann wieder auf alle und  es werden nicht mehr viele Hunderte oder gar Hunderttausende für den Reichtum eines einzelnen Meudalherren arbeiten und schuften. In diesem Land wird es dann auch keinen Meudalherrn mehr geben, der sich Politiker und Parteien kaufen könnte und der die Gesetze dieses Landes gegen die Interessen der anderen Bürger bestimmen könnte. Auch Meudalherren anderer Länder, insbesondere jene der USA oder jene, die die EU-Kommission beherrschen, hätten in einem vom Meudalismus befreiten Land keine Chance mehr, ihre egoistischen Ziele durchzusetzen.

Würde man dagegen darauf setzen, dass in unserer "globalisierten Welt" nur eine globale Lösung möglich sei, so könnten wir auf die Beseitigung des Meudalismus bis zum Sankt Nimmerleinstag warten. Die Bürger der Menschheitsfamilie würden sich nie auf eine für die ganze Welt  passende Lösung einigen können. Und die Organisation, die eine globale Lösung mit sich bringen würde, nämlich eine Weltregierung, wäre nicht gelenkt von den Interessen der Menschheit, sondern erst recht von den wenigen mächtigen Meudalherren.

These 2: Ohne die Beseitigung des Reichtums Einzelner ist eine Beseitigung des Meudalismus aus einem Land nicht möglich.

Der Meudalismus, also der moderne Feudalismus, beruht seinem Wesen nach darauf, dass eine Vielzahl von Menschen (freilich auch für die eigene Existenz) für ein und denselben Herrn (Meudalherrn) arbeitet und dadurch dessen Reichtum mehrt. Ob und inwieweit dieser selbst noch mitarbeitet, ist für das wirtschaftliche Ergebnis völlig unbedeutend. Die Kapitaleinkünfte eines Meudalherrn, also die Einkünfte des Meudalherrn aus der Arbeit seiner Hunderttausenden von Untertanen, ist millionenfach so hoch wie ein normales Einkommen aus eigener Arbeit. Die höchst ungleiche Verteilung des existierenden Geldes im Land (oder in der Volkswirtschaft) und die Not der Zentralbank, die breite Volkswirtschaft noch mit Geld versorgen zu können, sind logisches und zwingendes Ergebnis des Meudalismus. Jeder geübte Spieler des berühmten Monopoly-Spiels kennt die Entwicklung hin zu Meudalismus aus der Vogelperspektive und zugleich im Zeitraffer: Zu Beginn des Spiels haben alle Spieler die gleiche Menge Geld und die gleichen Chancen. Am Ende des Spiels hat ein Spieler alles Geld und alles Vermögen und die anderen Spieler haben nichts mehr außer Schulden. Fragen Sie sich einmal, wer bei einem Monopoly-Spiel die politische Macht, d. h. die Gewalt über Gesetzgeber, Regierung und Gerichte hätte, wenn dies Teil des Spiels wäre!

Der Meudalismus und die Macht der Meudalherren über den Staat beruhen auf dem Reichtum eines jeden Meudalherrn. Den Reichtum der einzelnen Meudalherren nicht antasten und dem Bundestag wieder die Herrschaft über unsere Gesetze zurückgeben zu wollen, gleicht der Quadratur des Kreises.

These 3: Die Grundlage des Meudalismus  ist allein rechtlicher Natur und hat ihren Ursprung in der rechtlichen Konstruktion des Eigentums. Die Beseitigung des Meudalismus ist rechtlicher Natur und daher auch nur auf rechtliche Weise möglich.

Reichtum setzt in unserer Rechtsordnung das rechtliche Konstrukt des Eigentums voraus. Der Meudalherr ist ebenso wie jeder andere Bürger nur deshalb Eigentümer einer Sache oder Inhaber eines Rechts, weil das Eigentum durch unsere Gesetze konstruiert und auch für den einzelnen geschützt wird (bei uns in Deutschland insbesondere durch Art. 14 GG und §§ 241 ff., 903 ff. BGB sowie zahlreiche Gesetze des Gesellschafts-,  Urheber- und Patentrechts sowie des Prozess-, Vollstreckungs- und Strafrechts). All diesen Gesetzen ist – jedenfalls aus heutiger Sicht – gemeinsam, dass ein einzelner Bürger unbegrenzt Eigentum erwerben darf. Das Anwachsen des Reichtums bei einem einzelnen Bürger darf sogar so weit gehen, bis dieser eine Bürger sich sämtliches in Deutschland existierende Vermögen angeeignet hat – ganz so wie in einem Monopoly-Spiel. In der Natur, also außerhalb der menschlichen Sphäre, existiert kein Eigentum, sondern allenfalls Besitz (vgl. § 854 ff. BGB). Ein Tier besitzt maximal so viel, wie es selbst tragen oder vor anderen verstecken kann. Dort sorgt also eine natürliche Grenze dafür, dass kein Tier sich sämtliches Vermögen aneignen könnte, und auch dafür, dass kein Tier einer bestimmten Art aufgrund Reichtums über die anderen seiner Art herrschen könnte. Allein unsere Gesetze haben das Eigentum konstruiert und dabei vergessen, eine Obergrenze einzusetzen. Auch in einem Monopoly-Spiel sind es die Regeln, welche zu dem bereits genannten wirtschaftlichen und sozialen Desaster am Ende eines solchen Spiels führen. Und so könnte auch nur die Veränderung der Regeln ein solches Desaster verhindern.

Indes ist es keineswegs verfassungsrechtlich vorgegeben, dass für den einzelnen Bürger der Erwerb von Eigentum grenzenlos zu sein hätte. Unser Grundgesetz sagt vielmehr, dass durch einfaches Gesetz das Eigentum beschränkt werden darf. Art. 14 Abs. 1 GG lautet:

"Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt."
http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_14.html

Die zentrale Vorschrift für die Eigentumsgarantie unseres Grundgesetzes regelt also schon von sich aus, dass das Eigentum (ebenso wie das Erbrecht) durch einfaches Gesetz beschränkt sein darf. Und wie bereits ausgeführt, müssen Eigentum und wohl auch das Erbrecht durch Gesetz beschränkt werden, um den Meudalismus aus unserem Land wieder zu entfernen.

These 4: Zur Beseitigung des Meudalismus bedarf es der gesetzlichen quantitativen Beschränkung des inländischen gewinnbringenden Vermögens bei natürlichen Personen.

Dies kann einfach dadurch geschehen, dass der Gesetzgeber, also der Bundestag in Berlin, durch Gesetz eine Obergrenze dessen bestimmt, wie viel gewinnbringendes inländisches Vermögen eine natürliche Person erwerben und haben darauf und das ein eventueller Überschuss an solchem Vermögen binnen einer bestimmten Frist am Markt an andere (im Inland lebende) Deutsche verkauft werden muss. Das Geld aus dem Verkauf darf der Betreffende behalten. Auf diese Weise würde sich in kürzester Zeit das inländische gewinnbringende Vermögen auf die hier lebenden deutschen Bürger verteilen, sodass in der Folge auch die riesigen Kapitalerträge aus diesem Vermögen, mithin annähernd die gesamte existierende Geldmenge, sich auf die Bürger verteilen würden.

Zur Erläuterung und Vertiefung dieser These verweise ich auf

sowie auf

DEN DEUTSCHEN MEUDALHERREN

English Version

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M1: 64.009,55 € / +6,8%
Spareinlagen, Festgeld
  : 20.45,26 €
M2: 84.054,81 € /  +4,9%
M3: 84.847,75 € /  +4,9%
Vermögen & “Stundenlohn”
des reichsten Deutschen:

17,10 Mrd. € / 479.045 €
Die 60 DM Kopfgeld 1948
entsprechen heute:

 9.853,71 €
Der Monatslohn, um heute die Kaufkraft
der 60 DM von damals zu erhalten:

19.707,42 €
Der Bruttostundenlohn aller 
Arbeiter vom Dez. 1948
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“Der Feudalismus von heute ist ein Feudalismus mit menschlichem Gesicht.”


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“Die richtigen Fragen”

Die Anstalt vom 05.04.2016 fast nur der Kritik am modernen Feudalismus gewidmet: